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der Ingenieure Hoßfeld & Fischer
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Verwertung von Klärschlämmen vor dem Hintergrund der BSE- und MKS-Krise
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie Sie der Tagespresse entnehmen konnten, wird seit Anfang Februar vor dem Hintergrund der BSE-Krise und neuerdings der Maul- und Klauenseuche eine kontroverse Diskussion zur weiteren Verwendung von Klärschlamm als Dünger in der
Landwirtschaft geführt. Von Seiten des Landesamtes für Wasserwirtschaft wurde Anfang Februar eine Beschränkung der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung aus kommunalen Kläranlagen aus fachlicher Sicht als nicht erforderlich angesehen. Der Bayerische Bauernverband und das Landwirtschaftsministerium in Bayern möchten jedoch aus Gründen des Verbraucherschutzes den mit Schadstoffen belasteten Klärschlamm nicht mehr als Dünger einsetzen.
Nach den letzten Presseveröffentlichungen scheint nunmehr die kontroverse Diskussion zwischen dem Bayerischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium beendet zu sein; so sollen zukünftig die Rückstände aus Kläranlagen nicht mehr in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Der Freistaat Bayern plane dazu eine entsprechende Bundesratsinitiative.
Nachdem diese Position bekannt wurde, hat sich der Bund
Naturschutz am 15.03.2001 gegen dieses Verbot ausgesprochen.
Es ist zu erwarten, daß die Diskussion zur Klärschlammverwertung auf Bundesebene intensiv fortgesetzt wird. Wir wollen Ihnen, als Betreiber einer Abwasseranlage, der später mit der Umsetzung der Beschlüsse konfrontiert sein wird...
Wenn Sie mehr zu diesem Thema wissen möchten, laden Sie sich bitte das unten stehende PDF herunter.